Lost Places haben Hochkonjunktur – verlassene Stätten auf der ganzen Welt werden zu Pilgerorten für Fotografen. Tatsächlich hat das Morbide, das Verfallene, seinen ganz eigenen Charme und die Orte erzählen eine ganz eigene Geschichte. Die oftmals schlechten Lichtverhältnisse sind wie gemacht für HDR-Belichtungsreihen, um daraus später mit Aurora HDR 2019 perfekte Bilder zu zaubern. Wir zeigen die in diesem Beitrag, wie du zu inspirativen Motiven kommst und in der Nachbearbeitung den Lost Place-Charakter herausarbeitest.

Egal ob die Heilstätten in Belitz, Hotel Waldlust in Freudenstadt oder eine beliebige Industriebrache – die Lost Places üben auf Fotografen eine magische Anziehungskraft aus. Und ob legal oder illegal, auf der Jagd nach dem perfekten Motiv werden keine Mühen gescheut. Wir wollen euch hier natürlich darauf hinweisen, dass es grundsätzlich gefährlich ist, auf eigene Faust hinter Zäune und Absperrungen zu klettern; es gibt genügend offizielle Touren, bei denen noch genug Abenteuer am Start ist – ohne Risiko, einen Stahlträger auf den Kopf zu bekommen.

Überblick und Drehbuch im Kopf

Wir empfehlen dir zunächst, dass du dich am Lost Place in aller Ruhe umschaust und den Ort auf dich wirken lässt. Laufe durch das Gelände und „scanne“ mit deinem fotografischen Auge die interessanten Blickwinkel ab. Aber vor allem, lass dich auf die Umgebung ein. Die Kamera kannst du bei dieser Erkundungstour tatsächlich zunächst in der Tasche lassen. Überlege dir, wo du starten und welche Plätze du später ausführlich fotografisch erarbeiten willst. Baue dir so gedanklich ein kleines Drehbuch auf, vielleicht sogar eine Geschichte, die du fotografisch festhalten magst. Du wirst sehen, dass dir durch diese Technik im Anschluss viel zielgerichteter und intensiver arbeiten wirst. 

Skylum Luminar 4: Kurzworkshop HDR mit Gruselfaktor – so gelingen tolle Motive in Lost Places | Skylum Blog(2)

Schlechtes Licht als Chance

In verfallenen Gebäuden sind die Lichtverhältnisse oftmals schlecht, Strom gibt es in der Regel auch nicht. Daher – hab unbedingt ein Stativ dabei. So kannst du bequem eine Langzeitbelichtung machen und natürlich auch HDR-Belichtungsreihen erstellen. Letzteres ist sehr zu empfehlen, denn mit dieser Basis besteht später genügend kreativen Spielraum, um in Aurora HDR einen fantastischen Lost Place-Look zu entwickeln. Doch auch mit One-Shot gelingen gute Motive, die Software bietet auch in so einem Fall genügend Spielraum. Allerdings gilt auch hier die bekannte Regel, mit möglichst niedriger ISO-Zahl zu fotografieren, um unschönes Bildrauschen zu vermeiden. Auch solltest du in jedem Fall im RAW-Format fotografieren, um den maximalen Tonwertumfang deiner Kamera zu nutzen.

Aurora-Looks verwenden

Zuhause geht es dann an die Nachbearbeitung der Ausbeute. Für den gelungenen Lost Place-Look stehen in Aurora HDR 2019 direkt passende Presets bereit. Schau dir einfach mal die Kreativ-Looks im Bereich Serge Ramelli an – für das Chaos-Bild auf einem Dachboden haben wir hier die Golden Hour ausgesucht, die Sättigung verringert und Tiefen aufgehellt. Beim Bild mit der Nähmaschine hingegen waren wir in den Dramatic-Looks unterwegs. Das ist eine echte Fundgrube für gruselige Lost-Place-Bilder.

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