So knuffig viele Haustiere sind – sie zu fotografieren, ist eine besondere Herausforderung. Mit unseren Tipps meisterst du so manche Hürde.

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Entspannte Momente einfangen

In bekannter Umgebung verhalten sich Haustiere besonders entspannt. Haus oder Wohnung sind daher der ideale Ort, um Katze, Hund, Papagei & Co. abzulichten – wenn nicht gerade gleichzeitig der Staubsauger in Betrieb ist. Besonders eindrucksvoll wirkende Motive erzielst du, wenn du dich auf Augenhöhe des Tieres begibst.

Kontinuierlicher AF

Diese Einstellung des Autofokus ist dann empfehlenswert, wenn ein Tier auf dich zuläuft. So lange du den Auslöser halb durchgedrückt hältst, fokussiert die Kamera fortlaufend neu. Je nach Kamera, Fokusfeld, Lichtverhältnissen und natürlich Geschwindigkeit des Motivs funktioniert die Methode recht ordentlich, bedarf aber einiger Übung.

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Tele-Objektiv

Selbst beim eigenen Haustier lohnt es sich, mit Tele-Objektiv aus einiger Distanz zu fotografieren und bei Tieren von Freunden und Bekannten erst recht. Bei langer Brennweite wird die „Komfortzone“ des Tiermodells bewahrt – mit dem Vorteil, dass du bessere Chancen hast, ein Tier in seinem natürlichen Verhalten abzulichten. Ideal eignet sich ein 70-200-Millimeter-Objektiv mit schnellem Autofokus.Tiere fotografieren | Skylum Blog(4)

Freundschaft schließen

Scheue Tiere bleiben in Gegenwart unbekannter Menschen angespannt und skeptisch, was sich auf Bildern deutlich widerspiegelt. Nimm dir deshalb vor den Aufnahmen etwas Zeit, um das Tier kennenzulernen und eine Vertrauensbasis herzustellen. Sobald sich das Tier entspannt, kann das Shooting beginnen.

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Besitzer gezielt einbeziehen

Die wichtigste Bezugsperson eines Tieres in das Fotoshooting mit einzubeziehen, lohnt sich immer. Platzier die Person direkt vor dem Hund, um den Blick des Tieres in Richtung Kamera zu lenken. Auch manche Pose gelingt so viel leichter. Bei Katzen spielen Menschen eine geringere Rolle. Ein interessantes Motiv ist auch der „Mensch mit seinem Tier“.

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Durch die Scheibe knipsen

Zoos bieten eine Artenvielfalt, wie man sie sonst nirgends findet. Allerdings drohen bei den Glasscheiben vor Terrarien und Aquarien hässliche Spiegelungen. Um diese zu umgehen, musst du das Objektiv möglichst dicht an die Scheibe halten. Alternativ kannst du auch einen UV-Filter einsetzen, der das von der Scheibe reflektierte Licht ausblendet.

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Gute Vorbereitung


Die Zeitspanne, in der sich Tiere perfekt ablichten lassen, ist nicht selten sehr kurz. Katzen verlassen die Foto-Location, sobald Ihnen langweilig wird, und Hunde können sich nach einigen Minuten nicht mehr konzentrieren. Achte deshalb auf eine sorgfältige Vorbereitung, sodass du nur noch auf den Auslöser drücken musst, wenn dein Tiermodell bereit ist. Dies gilt nicht nur für die Kamera-Einstellungen, sondern auch für Lichtaufbau und Perspektive.

Hunde in Action gekonnt einfangen

Lebensfreude und Temperament eines Hundes zeigen sich am stärksten beim Gassi gehen oder spielen. Um wahre Energiebündel scharf abzulichten, musst du eine möglichst kurze Belichtungszeit verwenden. Wähle an deiner Kamera die Blendenautomatik »TV«/»S« und stell Sie als Belichtungszeit 1/1.000 ein. Aktiviere für eine bestmögliche Ausbeute zudem die Serienbildfunktion.

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Dauerlicht statt Blitz

Die meisten Tiere haben Angst vor Gewittern. Daher kann ein ständiges kurzes Aufleuchten des Studioblitzes das tierische Fotomodell schnell einschüchtern. Verzichte deshalb beim Fotografieren im Studio nach Möglichkeit auf Blitze und verwende stattdessen Dauerlicht. Darüber hinaus hast du so die Möglichkeit, bei schnellen Bewegungen Belichtungszeiten zu verwenden, die kürzer sind als die Blitz-Synchronisationszeit von 1/250 Sekunde.

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