Verlängere die Belichtungszeit und fange nicht nur den Augenblick, sondern eine ganze Zeitspanne ein. Eine beliebte Technik zum Festhalten von Bewegung im Bild ist die Verwendung von Graufiltern.

Setzt man diese vor das Objektiv der Kamera, wird die Belichtungszeit deutlich verlängert. So kann man sogar bei hellstem Tageslicht Bilder über Minuten anstatt nur einen Bruchteil einer Sekunde lang belichten. Das Ergebnis sind Aufnahmen, in denen fließendes Wasser weiß wie Milch und vorüberziehende Wolken als feine Linien am Himmel dargestellt werden. Bäume und Gräser, die sich im Wind wiegen, erscheinen wie Geister in der Landschaft. Man kann mithilfe des Graufilters sogar Menschen und Autos von einer geschäftigen Straße verschwinden lassen.

Festhalten von Bewegung im Bild | Skylum Blog(2)

Einige Dinge gilt es bei der Verwendung von Graufiltern jedoch zu beachten.

Erstens: Fotografiere weiterhin auch ohne! Wie alle Effekte wird auch der Graufilter irgendwann langweilig, wenn man ihn zu häufig verwendet.

Zweitens: Passe die Belichtungszeit an unterschiedliche Gegebenheiten an. Es mag sein, dass du bei Wind 60 Sekunden, bei Windstille hingegen bis zu zehn Minuten belichten musst, um denselben Effekt zu erzielen.

Festhalten von Bewegung im Bild | Skylum Blog(3)Mache zunächst eine Testaufnahme und passe anschließend die Belichtung an die aktuellen Umstände an. Greife auch nicht gleich automatisch zu einem Graufilter mit zehn Stufen, manchmal ist eine geringere Dichte, zum Beispiel sechs Stufen, besser geeignet. Ist die Blende nämlich zu lange geöffnet, vermittelt dein Bild gar nicht mehr das Gefühl von der Bewegung, die du ja eigentlich einfangen wolltest.

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