Landschaftsaufnahmen reißen „out of the box“ selten vom Hocker. Bearbeite dein Bild in Luminar 2018, und du verwandelst es in ein Wow-Foto mit hohem Gänsehautfaktor.
Luminar-Profi Martin Vieten zeigt, wie’s gemacht wird.
Schritt 1: RAW-Datei entwickeln
Los geht’s wie immer mit der RAW-Entwicklung. Hier ist zum Glück nicht viel zu tun. Um das doch recht flaue Foto etwas knackiger zu machen, habe ich zunächst nur „Klarheit“ angehoben, auf „25“.
Schritt 2: Farbkontrast verstärken
Für satte, knackige Farben in deinem Landschaftsfoto nimmst du jetzt den Filter „Farbkontrast verstärken“. Falls er nicht in der Ebenenleiste rechts im Hauptfenster von Luminar auftaucht, klickst du oben in der Leiste auf „Filter hinzufügen“, und dann auf „Farbkontrast verstärken“ – du findest den Filter in der langen Liste unter „Professionell“.
Um das Bild satter und kontrastreicher zu machen, habe ich die Werte vorgegeben, die du im Screenshot siehst. Das Ergebnis ist schon besser – aber da geht noch mehr!
Schritt 3:
Jetzt kommt der Trick für richtig knackige Farben: Klicke unten im Bedienfeld „Farbkontrast“ auf „Normal“. Es öffnet sich eine Liste, hier nimmst du „Multiplizieren“. Wow!
Sollte dir die Wiese im Vordergrund zu bunt sein, klickst du auf „Farbkontrast“ und wählst „Maskieren“. Dann ziehst du mit der Maus etwa von der Bildmitte runter bis zu den Grasspitzen.
Schritt 4
Um ein flaues Landschaftsfoto aufzupeppen, probiere immer auch den „Accent – AI-Filter“ aus. Ich habe ihn hier auf ungefähr „50“ gestellt. Und mit einer Maske wie im Schritt zuvor dafür gesorgt, dass die Wiese im Vordergrund nicht akzentuiert wird.
Schritt 5
Das letzte Glied der Bildbearbeitungskette ist immer das Schärfen. Als Erstes gibst du in Werkzeugleiste oben „100%“ vor. Auf einem Mac mit Retina-Display nimmst du „200%“ – in diesen Vergrößerungsstufen kannst du die Schärfe zweifelsfrei beurteilen.
Im Filter „Schärfen“ habe ich hier die „Stärke“ auf „60“ hochgesetzt, den Radius gegenüber der „Standard“-Vorgabe auf „40“ verringert. Mit diesen Einstellungen werden feinere Strukturen wie die Dachziegel der Kapelle und das Laub besonders betont.
Schritt 6
Passt alles? Das überprüfst du ganz easy in der Vergleichsansicht (Kurztaste [Ö]). Für meinen Geschmack waren die Farben der Natur noch etwas kühl. Deshalb habe ich hier mit „Farbtemperatur-Split“ die in natura warmen Farben noch etwas wärmer gemacht, mit „Warm“ auf „10“.
Zum Schluss solltest du nicht vergessen, dein bearbeitetes Bild mit „Datei > Sichern“ zu speichern.
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