Mit dem Texturwerkzeug in Luminar AI, lassen sich tolle Effekte in der Bildbearbeitung erzielen. Dabei sind Texturen für sich gesehen schon interessante Fotos, die es sich also gleich aus mehreren Gründen lohnt, zu sammeln. Was Texturen sind und wie du sie kreativ für deine ganz persönliche Bildbearbeitung einsetzen kannst, erfährst du hier.
Das Wort Textur stammt vom lateinischen Wort “textura” ab und heisst “Gewebe”. Es hat also eine recht umfassende Bedeutung, die wir aber auf unsere Bedürfnisse in der Fotografie und Bildbearbeitung herunterbrechen können. Texturen, also das Gewebe der Natur, finden wir überall. Sie machen die Natur “begreifbar”, in dem sich Oberflächen unterschiedlich anfühlen, wenn man sie mit der Hand berührt. Die Erfahrung, mit der Hand über eine Baumrinde zu streichen oder eine moosige Fläche, haben die meisten Menschen schon einmal gemacht. Diese Erfahrung gilt es nun auf ein Bild zu übertragen, das nur mit den Augen aufgenommen werden kann. Die Fotografie gewinnt durch die Nutzung von Texturen also einen zusätzlichen Sinn, den Tastsinn, hinzu. Bei der Bearbeitung von Fotos ist es deshalb sinnvoll darauf zu achten, dass Texturen, also strukturierte Oberflächen, plastisch und “greifbar” dargestellt werden.
In vielen Fällen arbeitet man hier mit verstärkten Kontrasten und schärferen Kanten. In Luminar AI übernimmt das Enhance AI Werkzeug dies in den meisten Fällen automatisch. Natürlich ist auch das Structure AI Werkzeug hier bestens geeignet. Es gibt diverse Möglichkeiten, Strukturen nachträglich zu verstärken, um das Seherlebnis des Betrachters zu intensivieren. Als Texturen in der Fotobearbeitung betrachtet man häufig Bilder von Mustern und Oberflächen aus der Natur, die ausschließlich diese Muster als Hauptmotiv beinhalten. Für sich betrachtet sind das oft schon Kunstwerke, welche die Natur erschaffen hat. Der Trick in der Bildbearbeitung besteht darin, diese Muster in Fotomontagen auf andere Oberflächen zu montieren, so dass diese zu mehr Leben erweckt werden und plastischer wirken. So kann man zum Beispiel eine rostige Textur hervorragend dazu verwenden, einen eigentlich modernen Gegenstand alt aussehen zu lassen. Auch Bilder von alten Gebäuden lassen sich mit Texturen wunderbar gestalten und in mystische Plätze verwandeln. In der Natur finden sich zahllose Muster und Oberflächen, die sich schon eigenständig sehr gut als Fotomotiv eignen.
Moose, Baumrinden, Felsen, Farne, aber auch Betonwände und rostige Metallplatten, Muster im Sand und Wolkenformationen lassen sich als Texturen in der Bildbearbeitung verwenden.
Die Liste ist endlos. Es lohnt sich also, dafür ein Auge zu entwickeln und entsprechende Motive zu sammeln. Im Internet gibt es außerdem verschiedene Webseiten, auf denen man kostenlose Texturbilder herunterladen und gezielt nach dem Suchen kann, was man gerade braucht. Hat man einmal begonnen, mit Texturen intensiver zu arbeiten, wird man kaum noch aufhören können. In Luminar AI lassen sich mehrere Texturen auf ein Bild anwenden und mit Hilfe von Masken lokal begrenzen.
Auf diese Weise kann man das Dach eines Hauses mit Schnee bedecken, während man in die Fenster funkelnde Lichtreflexe einfügt.
Die Masken müssen dabei in Handarbeit mit dem Pinsel gemalt werden, was eine gewisse Sorgfalt erfordert, aber eine wunderbare meditative Aufgabe sein kann, wenn man sich bei der Arbeit erlauben kann, sich nicht zu beeilen.
In diesem Beispiel habe ich zum Schluss noch etwas Schnee vom Himmel fallen lassen. Auch wieder über eine Textur.
Leicht lassen sich über diesen Weg auch noch Eiszapfen an die Dachrinne hängen und ein Schneemann vors Haus stellen. Das sind im eigentlichen Sinne dann keine Texturen mehr, aber der Fantasie in der Arbeit mit Luminar AI sind hier keine Grenzen gesetzt.
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