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Tutorials & Tipps
May 18
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Faszinierende Landschafts- und Naturmotive kennt jeder. Unsere Tipps verhelfen dir zu einem reichhaltigeren, professionellen Landschafts-Portfolio.
Landschaftsaufnahmen mit fließenden Gewässern wirken besonders harmonisch, wenn du eine lange Belichtungszeit von fünf Sekunden oder länger verwendest. Dadurch wird das Wasser weich-samtig dargestellt und strahlt dadurch Dynamik und Ruhe aus.
Bei Tag ist dafür ein ND-Filter nötig, weil es selbst bei geschlossener Blende noch zu hell wäre. Der ND-Filter dunkelt das Bild ab, sodass du selbst bei strahlender Sonne ausreichend lange belichten kannst.
Karge Landstriche mit abgestorbenen Bäumen und schroffe Felslandschaften entwickeln eine ganz besondere Wirkung auf den Betrachter. Durch eine monochrome Umwandlung kannst du den Charakter der Aufnahmen noch verstärken. Auch Bäume wirken in Schwarzweiß intensiver, besonders im Infrarot-Look. Wähle dazu in Luminar AI die Einstellungsebene »Schwarzweiß« und zieh die Regler für Grün- und Gelbtöne nach rechts.
Bei weitwinkligen Brennweiten ist die Schärfentiefe ohnehin größer als im Standard- oder gar Tele-Bereich, sodass man meist gut mit Blende f/5,6 bis f/8 auskommt. Soll auch der Vordergrund scharf abgebildet werden und trotzdem von vorn bis hinten alles scharf sein, braucht man eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl). Aber Vorsicht: Blendenwerte ab f/16 gilt es für bestmögliche Bildqualität zu vermeiden, denn sonst tritt die sogenannte Beugungsunschärfe in Erscheinung – und sorgt für einen Schärfeverlust in der ganzen Aufnahme.
Ruhige Wasserflächen erzeugen Spiegelungen, die ein Landschaftsbild noch interessanter wirken lassen. Lichte das Motiv möglichst frontal ab, so entfalten die Spiegelungen ihre optimale Wirkung. Achte zudem auf den richtigen Bildausschnitt. Die Spiegelung sollte vollständig zu sehen sein.
Naturaufnahmen profitieren von Weite und Ruhe. Ein minimalistischer Bildstil ist also ideal. Meer und Himmel, ein weitwinklig aufgenommener alleinstehender Baum – damit solche Motive wirken, platziere diese entsprechend dem Goldenen Schnitt im rechten oder linken Bilddrittel. Der Eindruck verstärkt sich, wenn du die Aufnahme zusätzlich entsättigst.
Die Lösung, wenn das einem vorschwebende Motiv nicht in ganzer Breite zu realisieren ist, heißt Panorama. Fertige einfach mehrere Hochformat-Aufnahmen an und setze diese am PC (teils geht das auch kameraintern) zu einem Panorama zusammen. Das Hochformat sichert dir unten und oben noch etwas „Fleisch“ für das Zuschneiden des Bildes. Ideal dafür ist ein Stativ mit drehbarer Panoramaplatte. Schalte den AF für die Aufnahmen ab, damit der Fokus unverändert bleibt. Auch Belichtungszeit und Blende müssen für jedes Einzelbild gleich sein. Fotografiere deshalb am besten im »M«-Modus.
Knackige Kontraste lassen deine Bilder lebendiger und frischer erscheinen. Das brauchst du nicht erst im Nachhinein am PC erledigen – es geht auch über das Kamera-Menü. Öffne dort die »Bildstil«-Einstellungen und erhöhe den Kontrast etwas. Idealerweise solltest du bei kamerainternen Änderungen stets in JPEG + RAW fotografieren, damit du neben Bildstil-optimierten JPEGs auch eine unveränderte Rohdatei zur Verfügung hast.
Dem „Malen mit Licht“ kommen Landschaftsaufnahmen am nächsten, wenn die tief stehende Sonne für warmes Licht und lange Schatten sorgt. Besonders stimmungsvoll wirken Gegenlicht-Aufnahmen. Achte auf Reflexionen und auf die Kamera-Einstellungen: Im Automatikmodus kommt es schnell zu Über- oder Unterbelichtung. Fokussiere manuell, da starkes Gegenlicht den AF überfordern kann.
Längeren Fototouren sollte ein ausführliches Studium des Wetterberichts vorangehen. Und als Gewitter-Fotograf musst du Position und Uhrzeit des Gewitters herausfinden. Den Kamera-Regenschutz wiederum lässt du am besten stets im Fotorucksack. So hast du bei plötzlichen Schauern die Chance auf das eine oder andere spannende Bild.
Neben einem Stativ mit Libelle gehört auch ein Weitwinkel-Objektiv zur Basisausstattung jedes Landschaftsfotografen. Durch die kurze Brennweite fängt es einen sehr großen Bildausschnitt ein, ohne wie das Fisheye-Objektiv die Perspektive zu verzerren. Achtung: Nicht alle Weitwinkel-Optiken eignen sich für Vollformat-Kameras. Mögliche Objektivfehler wie Verzerrungen oder Vignettierungen lassen sich je nach Modell bereits kameraintern oder später am Computer korrigieren. Festbrennweiten bieten in der Regel die beste Bildqualität.
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