Die korrekte Belichtung bereitet einer Kamera heutzutage keine Probleme. Eigentlich. Manchmal kann es eben doch passieren, dass ein Foto zu hell oder zu dunkel aufgenommen wird. Gut, wenn du in diesem Fall Luminar 2018 auf dem Rechner hast. Und im RAW-Format aufgezeichnet hast. Damit hauchst du selbst einem krass unterbelichteten Bild im Nu strahlendes Leben ein.

Schritt 1: Belichtung anpassen

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Am besten funktioniert eine starke Belichtungskorrektur mit RAW-Dateien. Für die brauchst du als erstes den Filter „RAW-Entwicklung“. Du findest ihn nach einem Klick auf „Filter hinzufügen“ unter „Wesentliches“ im Filterkatalog. Dann korrigierst du die „Belichtung“ nach Augenmaß, hier auf „2,25“. Die Vorher-Nachher-Ansicht zeigt: Das sieht schon deutlich besser aus!

Schritt 2: Beschneidung kontrollieren

Das Foto ist jetzt auf den ersten Blick schön hell. Vielleicht sogar schon zu hell? Das überprüfst du mit der Beschneidungswarnung: einfach die Taste „J“ drücken. Werden helle Bereiche im Foto jetzt in Rot markiert? Dann sind sie zu hell, der Fachmann sagt, „sie fressen aus“. Du könntest jetzt die Belichtung wieder soweit reduzieren, bis die roten Markierungen verschwinden. Aber Luminar 2018 hält da noch etwas Besseres parat…

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Schritt 3: Ausgefressene Lichter reparieren

… den Filter „Lichter / Tiefen“. Ziehe hier die „Glanzlichter“ so weit nach links (hier: -20), bis die roten Markierungen im Bild nahezu verschwunden sind. Jetzt brauchst du die Clipping-Warnung nicht mehr, mit „J“ schaltest du sie wieder aus.

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Schritt 4: Schärfeeindruck verbessern

Die Belichtung passt nun perfekt. Aber der Gesamteindruck ist noch matt und flau, feine Strukturen sind kaum zu erkennen. Da hilft der Filter „Mikrostruktur“ weiter. Ich habe mit diesen Einstellungen ein tolles Ergebnis erzielt: „Stärke: 50“ und „Weichheit: 67“.

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Schritt 5: Farben auffrischen

Auch die Farben dürften gerne noch etwas frischer wirken. Kein Problem, der Filter „Sättigung / Dynamik“ hilft weiter – jeweils mit „20“. Und zum Schluss lässt der Filter „Schärfen“ mit „Stärke: 33“ alles noch griffiger und knackiger erscheinen.

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