Wenn das Licht bei Sonnenauf- oder Untergang erstrahlt, muss alles schnell gehen. Verstehe, wie sich Licht und Farbe während der gesamten Aufnahme ändern, damit du dich optimal auf deine besten Aufnahmen vorbereitest und das Maximum aus jeder Tageszeit herausholst.
Die Goldene Stunde im Überblick
Das größte Lob erfordert die größte Arbeit. Perfekte Bilder zur Goldenen Stunde sind da keine Ausnahme. Wenn du kreativ an ein Shooting gehst, gibt es dir die Chance, etwas wirklich Einzigartiges und Einprägsames einzufangen – die Art von Bild, die alle Blicke auf sich zieht. Bevor du jedoch zum Meister aller Künste wirst, musst du zunächst die Grundlagen beherrschen und mögliche Probleme lösen, die durch die Arbeit mit niedriger Sonne entstehen. Sonnenauf- und -untergänge sind besonders herausfordernde Bedingungen.
Potenzielle Bilder materialisieren und lösen sich innerhalb von Sekunden auf, sodass oft mehr Aufnahmen verpasst werden als erfolgreich aufgenommen wurden. Darüber hinaus heben die Intensität und der Winkel des Sonnenlichts alle Unvollkommenheiten sowohl der Ausrüstung als auch der Technik des Fotografen hervor. Selbst das teuerste Objektiv zeigt vor allem bei kleinen Blendeneinstellungen eine gewisse Innenreflexion, während die kontrastreiche Hintergrundbeleuchtung oft zu Fehlfokussierungen und Fehlbelichtungen führen kann.
Eine gute Vorbereitung ist somit der Schlüssel zum Erfolg. Es ist daher wichtig, die Gegend bei Tageslicht zu erkunden, zu wissen, worauf man bei der Ankunft in der Dämmerung achten muss. Es ist auch wichtig, dies zeitnah zum Tag deiner Aufnahme zu erledigen, damit du sicher bist, dass sich die Umgebung bei deiner Rückkehr nicht verändert hat. Starten sollte man beispielsweise circa 1,5 Stunden vor Sonnenaufgang oder 45 Minuten vor Sonnenuntergang. Eine Komposition an einem neuen Ort zu finden, braucht Zeit – wenn der Himmel erstrahlt, muss man bereit sein.
Vordämmerung - 05:30
Die „Blaue Stunde“ ist die perfekte Zeit, um mit gemischtem Kunst- und Tageslicht zu experimentieren. Sie bietet dir die Chance, dein Bild mit der gewünschten Blende einzufangen.
Leuchtende Morgenröte - 06:00
Wenn Licht entlang des Horizonts erscheint, suche einen geeigneten Weißabgleich. Konzentriere dich auf die Atmosphäre, z.B. Frühnebel, und suche nach Gewässern, die die Farben der Szene reflektieren.
Sonnenaufgang - 6:00
Zu Beginn der Goldenen Stunde sinkt der Kelvin-Wert und der globale Kontrast nimmt zu. Da das Licht schnell hart wird, mache mehrere Aufnahmen an jedem deiner zuvor festgelegten Aufnahmepunkte.
Abendlicht - 19:00
Durch das stärker gerichtete Licht lassen sich Details betonen. Es ist hart und kontrastreich. Verwende dies als „Einstelllicht“ – beobachte, wo sich die Sonne bei Sonnenuntergang befindet, und ordne dann deine Komposition entsprechend an.
Sonnenuntergang - 20:00
Die zweite Goldene Stunde des Tages bietet einen Vorteil gegenüber dem Sonnenaufgang – das Licht wird im Laufe der Zeit weicher. Stelle deinen Weißabgleich auf Wolkig oder Schatten, um die Gelbtöne hervorzuheben, während du auf den Rotkanal achtest. Nimm eine tiefe Position ein, um Vordergrunddetails zu betonen.
Abenddämmerung - 20:30
Das Licht nach Sonnenuntergang hält sich länger als in der Vordämmerung und bietet Zeit, Kontraste von Gold und kälteren Farbtönen einzufangen, wenn der Tag in die Blaue Stunde übergeht. Reduziere den Weißabgleich von Schatten zu Wolkig oder Wolkig zu Tageslicht, um sowohl niedrige als auch hohe Kelvinfarben im Bild gekonnt darzustellen.
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